Wirtschaftswachstum durch die Energiewende, oder Kernschmelze des Finanzsystems?

Eine grobe Abschätzung des Aufwandes für die Energiewende ergibt längerfristig weltweit Dutzende wenn nicht sogar Hunderte Billionen Euros oder Dollars an Investments. Alleine für Österreich ergibt eine grobe Abschätzung einige Dutzend Milliarden Euro pro Jahr, die man in die Energiewende investieren müsste.

In Wieviele Windräder benötigt man in Österreich für die Energiewende und wieviel kosten sie? ergeben sich pro Jahr etwa 33 Milliarden Euro nur für die notwendigen Windräder, die für sich alleine noch keine brauchbare Energieversorgung gewährleisten können. Hinzu kämen noch die Kosten für die Speicherung, die offen sind. Jeder Österreicher vom Baby bis zur Großmama müsste also pro Jahr mindestens 4000 Euro für die Energiewende bezahlen.

Es ist vollkommen klar, dass solche Belastungen vollkommen unrealistisch sind.

Basis der "Energiewende" ist das Windrad, das logisch in der Wasserstofftechnologie mündet. Die Wasserstofftechnologie ist zwar technisch bereits machbar, setzt aber ein zum Erdgas paralleles Gasnetz voraus. Man kann sich ausdenken, welche gigantischen Kosten dadurch entstehen. Vielleicht wird auch darauf spekuliert, dass wenn einmal Stromgewinnung in der Sahara möglich sein sollte, der Wasserstoff eine geeignete energetische Schnittstelle darstellen würde. Derzeit sieht es jedoch mit Strom aus der Sahara eher schlecht aus (siehe Sahara als Energiequelle?). Die Windräder wären dann nur ein Zwischenschritt.

Möglicherweise wird darauf spekuliert, dass man diese Investitionen über die Geldpresse finanziert. Damit würden sich die "Alternativen" zu einem Konjunkturmotor entwickeln, von dem alle Wirtschaftsbereiche hoffen können irgend wie zu profitieren.

Dazu ist zu bemerken, dass unser Wirtschaftssystem nur funktioniert, wenn die Wirtschaft wächst. Stagniert sie, kommt es unweigerlich zu einer Rezession mit unvorhersehbaren Folgen. Wirtschaftswachstum kann aber nur zwei Ursachen haben:

1.mehr Menschen, deshalb ist der politische Mainstream auch für möglichst unbegrenzte Zuwanderung

2.Technologiesprünge

Der letzte wirkmächtige Technologiesprung war die Digitalisierung, deren Wirkung allerdings immer schwächer wird, da in der Zwischenzeit jeder einen Computer oder ein Handy hat und alle automatisierbaren Vorgänge weitgehend automatisiert sind.

Möglicherweise hofft man also darauf, dass die Energiewende die Digitalisierung als Konjunkturmotor ablöst. Das würde auch erklären, warum es jetzt nicht schnell genug gehen kann und dass vorallem der gesamte politische Mainstream stramm hinter dem ganzen CO2 Schwindel steht.

Allerdings wird dabei ein wesentlicher Unterschied zwischen der Digitalisierung und der Energiewende übersehen:

Die Digitalisierung hat viele Produkte unseres täglichen Lebens gewaltig verbilligt oder verbessert: Wenn man beispielsweise heute einen Mittelklassewagen mit allen Finessen um 15000 Euro kaufen kann, so grenzt das an ein Wunder, das nur durch die Automatisierung möglich wurde. Selbiges gilt für Computer, Handy und alle möglichen Haushaltsgeräte.

Die Energiewende wird aber die Basis unserer Wirtschaft nämlich die Energie gewaltig verteuern. Dabei redet man nicht um ein paar Prozent sondern um das x-fache! Selbst wenn alles über die Geldpresse finanziert wird, so bleibt offen, wie sich so eine Geldpolitik auf Dauer auswirkt.

Das ganze ist ein Experiment mit völlig offenen Ausgang und kann zum Schuss ins eigene Knie werden. Man betritt so quasi geldpolitisches Neuland. Es ist vergleichbar mit einer Fahrt ins Unbekannte, die logisch nicht argumentiert werden kann. Damit wird auch klar, wieso man zur Argumentation eine irrationale Klimareligion braucht.

Dabei ist zu bemerken, dass viele Finanzfachleute wie beispielsweise Dirk Müller und viele andere schon seit Jahren vor eine Kernschmelze des bestehenden Finanzsystems warnen. Der Grund ist der, dass alle westlichen Staaten, große Konzerne, die Banken, die Pensionsfonds und viele Privatleute technisch gesehen pleite sind. Aus diesem Grund ist auch die Nullzinspolitik der EZB alternativlos, will man den Status quo irgend wie aufrechterhalten. Man kann jetzt versuchen aus der Not eine Tugend zu machen und einfach die Konjunktur über die Geldpresse zu befeuern, wobei die "Geldpresse" ein Computer in der EZB ist, wo zehnstellige Zahlen eingetippt werden und dann auf die "es werde Geld-Taste" gedrückt wird.

Es kann sein, dass das gut geht, aber es kann auch sein, dass die Kernschmelze des Finanzsystems dadurch noch beschleunigt wird. Es wäre dann so quasi eine kontrollierte Demolierung des bestehenden Finanzsystems!

Das ganze kann man sich so vorstellen wie die kontrollierte Demolierung eines Gebäudes. Man bestimmt den Zeitpunkt und auch die Art und Weise, wie das betreffende Gebäude zusammenfällt. Der Vorteil einer kontrollierten Demolierung des bestehenden Finanzsystems besteht dann in diesem Falle darin, dass man Sündenböcke hätte denen man die Schuld für den Finanzkollaps in die Schuhe schieben könnte, nämlich die vielen Wissenschaftler, die seit vielen Jahren den Weltuntergang predigen und deren Ratschläge man nur wohlmeinend befolgt hätte.

Daher Klimaschwindler aufgepasst, es könnte euch an den Kragen gehen!

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der ganze Klimaschwindel nur den Zweck hat, das von der EZB monatlich unter dem Titel "quantitative easing" in den Markt gepumpte Geld über Sinnlosprojekte wie Windparks wieder abgesaugt werden soll und so sowohl Wirtschaftswachstum als auch eine Verminderung der Geldschwemme herbeizuführen. Geschädigt wären dann jene die glauben, mit ihren Investments die Welt zu retten. Solche Leute werden sich dann auch nicht beschweren wenn sie darauf kommen, dass ihr Geld verloren ist. Momentan sind ja Investments in Windparks durch die Umstellung des Förderregimes von fixen Fördersätzen auf Einspeisegebote der Windparkbetreiber kaum lukrativ. Allerdings sind die Investments in Windparks derzeit sehr bescheiden, was dann auch die verstärkte Klimahysterie erklären würde.

Es ist zu erwarten, dass nicht alle EU-Staaten diesen Unsinn mitmachen werden. Beispielsweise hat Polen bei dem Klimagipfel in Kattowitz andere Teilnehmer gefrozzelt, indem es offen für die Kohle geworben hat.

Die sogenannte "Energiewende" wird für die EU neben der Migrationsfrage und der Fiskalpolitik zum dritten Spaltpilz!

Man darf nicht vergessen, dass alle Staaten innerhalb der EU, die den Unsinn nicht mitmachen, einen unerhörten Standortvorteil erlangen werden.
Wen wundert es dann noch, dass Polen, die Tschechei und Ungarn den Euro nicht einführen wollen!